Hürdenlauf im Knabbergarten
- Tino
- 12. März
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Apr.
Es war ein herrlicher Tag im Knabbergarten. Die Sonne strahlte vom Himmel, eine leichte Brise ließ die bunten Fahnen wehen, und überall summten Bienen fröhlich umher. Heute war der Tag des großen Hürdenlaufs – das sportliche Highlight des Jahres! Der gesamte Knabbergarten war liebevoll geschmückt: Lange Girlanden aus Salatblättern und Möhrenstreifen zierten die Rennstrecke, und ein funkelnder Pokal wartete auf dem Siegerpodest auf seinen Gewinner.
Obst- und Gemüsebewohner hatten sich in Scharen versammelt, um das Rennen gespannt zu verfolgen. Überall hörte man aufgeregtes Murmeln und fröhliches Lachen. „Ich kann es kaum erwarten!“, rief Paul Birne voller Begeisterung. Er hüpfte auf der Stelle und machte ein paar Dehnübungen. „Heute zeige ich allen, wie schnell eine Birne wirklich sein kann!“
„Pah! Geschwindigkeit ist nicht alles!“, prahlte Anton Apfel und stemmte demonstrativ seine muskulösen Arme in die Seiten. „Man braucht auch Stärke und Ausdauer!“ „Und Eleganz!“, warf Karla Kirsche ein und betrachtete sich in einem kleinen Handspiegel. Ihre glänzenden Blätter waren perfekt frisiert, und ihre hochhackigen Stöckelschuhe blitzten in der Sonne.
„Ich wette, ich kann das Rennen aus dem Liegen gewinnen!“, murmelte Steve Stachelbeere und gähnte. „Oder noch besser: Ich schlafe einfach durch.“ „Oh je, oh je, hoffentlich falle ich nicht gleich am Start hin!“, jammerte Lutz Zucchini und stolperte fast über einen Kürbis.
Sandro Spargel seufzte und kratzte sich verlegen am Kopf. „Ich bin ja nicht gerade der sportlichste … Vielleicht sollte ich einfach als Zuschauer mitmachen?“ „Ach, macht euch doch keinen Kopf!“, rief Sasha Süßkartoffel mit einem breiten Grinsen. „Hauptsache, wir haben Spaß!“ Betti Banane tänzelte elegant auf der Stelle und lachte. „Ich freue mich so! Ein Rennen ist die perfekte Gelegenheit, um zu zeigen, wie geschmeidig und flink ich bin!“ Sie machte eine geschmeidige Pirouette, als hätte sie ihr ganzes Leben lang für diesen Moment trainiert.
Karlchen Karotte hatte bereits alles genau analysiert. „Ich habe mir die Rennstrecke genau angesehen. Wenn ich meine Geschwindigkeit um 12,5 Prozent steigere und dabei den Luftwiderstand minimiere, könnte ich …“ Gregor Grünkohl schnaubte und funkelte seine Konkurrenten grimmig an. „Quatscht nicht so viel! Ich werde gewinnen! Und zwar mit Abstand!“
„Auf die Plätze … fertig … LOS!“ rief Hannes Himbeere mit lauter Stimme. Ein lauter Trommelwirbel ertönte – und schon stürmten die Läufer los.
Paul Birne schoss an die Spitze wie eine Rakete, dicht gefolgt von Anton Apfel und Gregor Grünkohl. Betti Banane, die sich elegant über die Strecke bewegte, wirkte fast schwerelos. Währenddessen stolperte Lutz Zucchini gleich nach dem Start über einen großen Stein und landete unsanft im Gras.
Die erste Hürde: die Heuballen! Anton nahm all seine Kraft zusammen und sprang – doch seine schwere Statur machte es schwieriger als gedacht. „Uff! Ganz schön hoch!“ Paul Birne dagegen hüpfte mit Leichtigkeit drüber. Sandro Spargel blieb einfach davor stehen. „Äh … gibt es einen Umweg?“ fragte er verzweifelt. Doch dann kam Sasha Süßkartoffel, nahm all seinen Mut zusammen und half ihm. „Komm, Sandro! Ich schubse dich rüber!“ Mit vereinten Kräften schafften sie es.
Die zweite Hürde: die schlammige Pfütze!
Karla Kirsche kreischte entsetzt: „Oh nein! Schlamm! Meine wunderschönen Schuhe!“ Sie stoppte abrupt, während Betti Banane elegant darüber flitzte. Anton Apfel stampfte mit voller Kraft durch die Pfütze und spritzte dabei alle nass – was Steve Stachelbeere besonders ärgerte, da er nun nicht nur wach, sondern auch klatschnass war. „Na toll … jetzt bin ich wach UND nass!“, meckerte er. Plötzlich verlor Paul Birne auf der rutschigen Strecke das Gleichgewicht! „Huiiiiii!“ Er schlidderte mit den Beinen in alle Richtungen und drohte hinzufallen. Doch Betti Banane kam blitzschnell herangesaust und hielt ihn fest. „Hab dich!“ rief sie triumphierend, und Paul grinste dankbar.
Die dritte Hürde: Die Baumstammhöhle! Paul Birne rannte mutig hinein – doch es war stockdunkel. „Oh nein! Wo geht’s hier raus?!“ Er lief im Kreis und rief um Hilfe. Karlchen Karotte rechnete blitzschnell nach. „Einfach nach dem Licht suchen!“ Und tatsächlich – ein kleiner Spalt zeigte den Ausgang. Alle folgten ihm. Gregor Grünkohl war jetzt direkt an Paul Birne dran. Das Ziel kam in Sicht! Gregor setzte zum finalen Sprint an, doch plötzlich – oh Schreck! – stolperte er über einen herumliegenden Ast und fiel direkt vor die Ziellinie. Anstatt einfach an ihm vorbeizuziehen, blieb Paul Birne stehen. „Alles in Ordnung, Gregor?“ fragte er besorgt und half ihm auf.
Gemeinsam liefen sie über die Ziellinie – und das Publikum tobte vor Begeisterung!
Hannes Himbeere trat auf das Podest und verkündete: „Und der Gewinner ist … Paul Birne UND Gregor Grünkohl! Aber das Wichtigste ist: Heute haben wir gesehen, dass Zusammenhalt und Fairness viel wichtiger sind als jeder Pokal!“ Das Publikum jubelte und klatschte begeistert. Karla Kirsche atmete erleichtert auf. „Und ich habe es geschafft, ohne einen Fleck auf meinen Schuhen!“ Steve Stachelbeere gähnte. „Puh, jetzt brauche ich aber wirklich ein Nickerchen.“
Sasha Süßkartoffel lachte. „Und ich brauche einen großen Snack nach all der Anstrengung!“
Betti Banane hüpfte vor Freude. „Das war das beste Rennen aller Zeiten! Ich kann es kaum erwarten, wieder zu laufen!“
Alle lachten und feierten gemeinsam. Die Sonne strahlte über den Knabbergarten, während die Freunde das große Rennen ausklingen ließen. Denn am Ende hatten sie alle etwas gewonnen: Teamgeist, Mut und jede Menge Spaß.
Das nächste Abenteuer wartet bestimmt schon irgendwo auf sie! Ende.
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