Der große Frühjahrsputz im Knabbergarten
- Tino
- 9. März
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Apr.
Es war ein sonniger Morgen im Knabbergarten. Die Vögel zwitscherten fröhlich und ein sanfter Wind wehte durch die Blätter der Bäume. Die ersten warmen Sonnenstrahlen kitzelten die Erde und weckten die Blumen aus ihrem Winterschlaf. Der Frühling war endlich da, und der Knabbergarten brauchte dringend einen Frühjahrsputz!
„Zeit, den Garten für den Frühling fit zu machen!“, rief Albert Ananas, die kreative und neugierige Wunderfrucht des Gartens. Mit seiner leuchtend gelben Haut und seinem fröhlichen Lächeln sprang er schon aufgeregt hin und her. „Wir müssen alle unsere Beete und Sträucher putzen, die Gießkannen entstauben und den Winterdreck vertreiben!“
Seine Freunde waren schnell bei ihm. Anna Aprikose, die mutige und perfekte Anführerin der Gruppe, strahlte in ihrem orangefarbenen Kleid und sagte: „Ja, der Frühling soll in voller Pracht erblühen! Aber wir müssen das richtig machen, damit alles schön und ordentlich wird.“
„Und denkt daran: Keine Aufgabe ist zu klein, um sie zu erledigen!“, fügte Hannes Himbeere, der zuverlässige und fleißige Gartenheld, hinzu. Er hatte seine pinken Himbeerblätter schon in Form gezupft und stand bereit, die ersten Erdbeeren zu pflücken.
„Ich kümmere mich um die Gießkannen“, sagte Elsa Erbse, die freundliche und lebensfrohe Heldin des Gartens. Sie sprang fröhlich hin und her und war schon voller Vorfreude, die Gießkannen zum Glänzen zu bringen. „Ich werde alles zum Strahlen bringen, bis unser Garten wie ein Diamant funkelt!“
„Und ich mache die Beete schön!“, rief Fredy Fenchel, der ruhige und teamfähige Gartenheld. „Kein Fenchelfeld bleibt hier unaufgeräumt!“ Seppi Stangensellerie, der spontane und ehrliche Freund, nickte zustimmend. „Dann lass uns keine Zeit verlieren. Der Frühling wartet nicht auf uns!“
So machten sich die sechs Freunde ans Werk. Sie schaufelten, fegten, putzten und räumten. Doch plötzlich passierte etwas Unerwartetes. Ein kräftiger Windstoß fegte über den Knabbergarten und überall flogen Blätter, Staub und sogar ein paar kaputte Äste durch die Luft. Der Garten, den sie so ordentlich gemacht hatten, war auf einmal wieder ein großes Durcheinander.
„Oh nein! Alles ist wieder voll mit Schmutz und Dreck!“, rief Anna Aprikose entsetzt. „Wir haben alles umsonst gemacht!“ Albert Ananas kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Hm… Vielleicht ist das ja eine Gelegenheit, etwas Neues zu probieren. Der Frühling bringt immer ein wenig Unordnung mit sich, aber wir können ihn nutzen, um den Garten noch schöner zu machen!“
„Was sollen wir tun?“, fragte Hannes Himbeere, der besorgt auf den Garten blickte. „Es sieht aus, als ob wir gar nichts gemacht hätten!“
„Wir dürfen nicht aufgeben“, sagte Elsa Erbse entschlossen. „Wenn der Frühling kommt, bringt er manchmal ein bisschen Chaos. Aber das bedeutet nicht, dass wir nicht trotzdem unseren Garten verschönern können!“ Fredy Fenchel dachte nach. „Was, wenn wir den Wind zu unserem Freund machen? Wir könnten die frischen Blätter und Äste dazu nutzen, neue Blumenbeete zu schaffen! Und vielleicht können wir ein paar Samen ausstreuen, die der Wind ganz zufällig hierhergebracht hat.“
„Das ist eine großartige Idee!“, rief Seppi Stangensellerie begeistert. „Wir könnten auch einen Wettbewerb machen, wer das schönste Beet gestaltet.“ Die Freunde stimmten zu und machten sich mit neuer Energie an die Arbeit. Der Wind hatte zwar Unordnung gemacht, aber das brachte die Freunde auf eine brillante Idee: Sie könnten die durcheinandergewirbelten Blätter und Äste in kreative Formen bringen. Gemeinsam pflanzten sie neue Blumen und Sträucher, die der Wind sozusagen „mitgebracht“ hatte. Sie schüttelten die Betten in ihren Häusern aus und stellten fest, dass der Wind sie sogar ein wenig sanft durchgeschüttelt hatte, sodass alles noch frischer war. „Es wird immer besser!“, sagte Anna Aprikose zufrieden. „Jetzt sieht der Knabbergarten aus, als ob der Frühling wirklich eingezogen ist!
Am Ende des Tages war der Knabbergarten blitzesauber und glänzte im warmen Licht der Sonne. Die Beete waren ordentlich, die Gießkannen standen aufgereiht und glänzten, und der Garten war von den Blumen und Sträuchern, die die Freunde gepflanzt hatten, nur so überflutet.
„Wir haben es geschafft!“, jubelten die Gartenhelden. „Der Frühjahrsputz ist ein voller Erfolg!“
„Und wir haben gelernt, dass wir auch mit ein bisschen Unordnung und Wind trotzdem gemeinsam etwas Großartiges schaffen können“, sagte Fredy Fenchel mit einem Lächeln.
Die Freunde setzten sich zufrieden unter den Apfelbaum, der nun in voller Blüte stand. Sie fühlten sich glücklich und stolz, dass sie ihren Garten so schön gemacht hatten.
„Ich glaube, der Frühling hat jetzt richtig Lust, bei uns zu bleiben!“, sagte Albert Ananas, und alle lachten. Und so endete der große Frühjahrsputz im Knabbergarten mit einem glänzenden, strahlenden Garten.
Das nächste Abenteuer wartet bestimmt schon irgendwo auf sie! Ende.
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